Microsofts Cloud-Offensive geht in die nächste Runde. Für Abonnenten von Office 365 erhöht sich der verfügbare Speicher auf OneDrive for Business (vormals SkyDrive Pro) demnächst von 25 GByte pro Nutzer auf das 40fache, nämlich 1 Terabyte.
Dass Microsofts neuer CEO Satya Nadella ein Fan von Cloud-Lösungen ist, ist kein Geheimnis. Die Beschränkung der mobilen OneNote-Ausgaben, der kostenlosen Windows- und Mac-Versionen auf OneDrive als einzig möglichem Speicherplatz für Notizbücher von daher auch nicht weiter verwunderlich.
Wie John Case, Vice President Online Marketing, nun auf dem Office-Blog mitteilte, steht der nächste Schritt bevor: Demnächst („in den kommenden Monaten“) soll die Kapazität des persönlichen Speicherplatzes auf OneDrive for Business (aka SkyDrive Pro, aka SharePoint Online) pro User von 25 Gbyte auf ein sattes Terabyte angehoben werden. Damit dürfte sämtliche Zurückhaltung bezüglich der Größe von Notizbuch-Inhalten und in OneNote gespeicherte Dateien überflüssig werden.
Wohlgemerkt: Es geht um die bei Microsoft gehosteten SharePoint Services namens OneDrive for Business, die Bestandteil vieler Office 365 Abonnements (nicht Office 365 Home oder Personal!) und seit kurzem auch separat buchbar sind.
Die Erweiterung betrifft nicht den kostenlosen Online-Speicher OneDrive (vormals SkyDrive). Dessen Kapazitätsgrenze liegt nach wie vor bei 7 GByte pro Nutzer. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass im Zuge des Konkurrenzkampfes gegen Dropbox, Google Drive & Co. auch hier demnächst an der Schraube gedreht wird.
Update: Inzwischen hat Microsoft auch den kostenlosen OneDrive-Speicher in etwa verdoppelt.