Onenote 2013 bald kostenlos für Mac und Windows?

Im Moment noch ein Gerücht, aber die Qualität der Quelle weckt Hoffnung. Microsoft soll sich anschicken, OneNote 2013, also die „große“ Office-Version, kostenlos für Windows-User herauszugeben und sogar eine Mac-Version in der Schublade haben.

Bei dieser Meldung könnte man leicht annehmen, hier sei der Wunsch der Vater des Gedanken. Mac-User träumen schließlich schon seit Jahren von einem eigenen OneNote und behelfen sich mit Windows in virtueller Umgebung, Dual-Boot-Systemen oder Third-Party-Ablegern wie der (Noch-) Notbehelf Outline.

Outline Mac
Notbehelf: Das ambitionierte, aber noch unter etlichen Kinderkrankheiten leidende Outline ist bald nicht mehr die einzige Option für Mac-User, an ihre OneNote-Notizen zu kommen.

Doch bald könnte es soweit sein. Neben dem US-Technologie-Blog The Verge will auch die US-Journalistin Mary Jo Foley laut ihrer Meldung auf ZD-Net aus Microsoft-internen Quellen erfahren haben, dass das Unternehmen noch für dieses Jahr sowohl eine Mac-Version von OneNote plant als auch ein kostenloses Windows-OneNote. Wohlgemerkt die volle Packung, also OneNote 2013, nichts Abgespecktes wie die Windows-8-Modern-UI/Metro-App. Ob die Mac-Version als Bestandteil der ebenso für dieses Jahr erwarteten neuen Office-Version für MacOS erscheinen wird, als eigenständige Freeware oder beides zusammen, konnte Mary Jo Foley noch nicht in Erfahrung bringen. Auch konnte sie bislang keine offizielle Bestätigung aus einem Microsoft-Vertreter herauskitzeln.

Dennoch spricht vor allem eines dafür, dass an der Meldung viel dran ist: Foley gilt als ausgesprochene Microsoft-Kennerin, verfügt über gute Kontakte in das Unternehmen und lag in der Vergangenheit praktisch mit all ihren Vorhersagen richtig. Sie nimmt an, dass Microsoft mit diesem Schritt vor allem zu einem wirkungsvollen Schlag gegen den Konkurrenten Evernote ausholt. Dazu passt auch, dass Foley weiterhin erfahren haben will, dass die API von OneNote für Drittentwickler deutlich zugänglicher werden soll. Damit sind Zusatz-Apps wie gute Browser-Add-ins oder Schnittstellen zu Non-Office-Software möglich, die bislang die Stärke von Evernote ausmachten.

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