Schon in OneNote 2010 steckte ein recht unangenehmer Bug beim Einfügen von Grafiken. Leider ist er zumindest in der Erstausgabe von OneNote 2013 immer noch vorhanden. Er tritt sowohl beim regulären Einfügen über das Menüband (Einfügen, Grafik), als auch beim Übertragen von Bildern per Zwischenablage auf.
Steht der Cursor dabei im linken Bereich einer Notizseite, landet das eingefügte Bild in einem neu angelegten Notizcontainer, zu erkennen am Extra-Rahmen und Titelbalken. Nebenwirkungen sind zum Beispiel: Das Bild lässt sich nur durch „Anfassen“ mit der Maus an der linken unteren Ecke proportional in der Größe ändern; die anderen Ecken funktionieren nicht. Außerdem lässt sich das Bild nicht als Hintergrundgrafik festlegen, was besonders ärgerlich ist. Der entsprechende Kontextmenüeintrag fehlt. Steht dagegen der Cursor weiter rechts (mindestens etwa 150-200 Pixel von linken Fensterrand entfernt), wird das Bild korrekt eingesetzt, also nicht in einem Notizcontainer, sondern nur mit eigenem Positionsrahmen.
Noch ärgerlicher, wenngleich in der Praxis nicht ganz so relevant, ist ein weiterer Bug: Steht überhaupt kein Cursor in der Notizseite (zum Beispiel durch Markieren einer Seite in der rechten Navigationsliste und Abwahl der Markierung mit der ESC-Taste), stürzt OneNote 2013 beim Versuch, eine Grafik per Menüband-Befehl einzufügen, komplett ab.
Es steht zu hoffen, dass Microsoft den Fehler mit der Release-Version oder wenigstens durch einen schnell folgenden Patch behebt.
Man kann das Problem umgehen, indem man das Bild anfasst und aus dem Notizcontainer zieht (es springt dann plötzlich heraus aus dem Container), meist ganz nach oben an den oberen Rand schieben. Dann kann man mit dem Bild Problemlos alles machen was oben beschrieben ist.
Hallo Philipp,
völlig richtig, ich hätte noch erwähnen sollen, dass sich das Bild natürlich auch wieder per Drag&Drop aus dem Container lösen lässt. Lästig ist der Bug dennoch, da zuvor unter Umständen erst der Container verschoben werden muss, um den gewünschten Platz freizugeben und er danach, wenn das Bild herausgeholt ist, auch noch gelöscht werden will.