Ja? Jein? Nein! Aber ein bisschen Kosmetik gibt’s. Und eine kleine Prise Sarkasmus.
Macht es Sinn, ein totes Pferd zu schminken? Im Fall von OneNote 2016 scheinbar schon, wenn noch Schminke von den lebenden Verwandten (Word, Excel…) übrig ist.
Wer dieser Tage das Insider-Update von MS Office installiert hat (Version 1810.10920.20003), wird einige kosmetische Änderungen an Menüs, Schriften und Symbolen bemerkt haben. Microsoft frischt die Oberfläche von Office 2019 wieder ein bisschen auf und zeigt das neue Gesicht schon in den letzten Insider-Versionen, die noch unter „2016“ firmieren. Vermutlich aus rein technischen Gründen besuchte der Stylist auch OneNote 2016 in seinem Sterbezimmer, wie das Bild oben zeigt. Man darf gespannt sein, ob der Look dann bleibt. Denn bekanntlich muss bei Neuinstallationen von Office 2019 (nach etlichen Anwenderberichten aber auch schon jetzt) OneNote (2016) manuell hinzugefügt werden. Vielleicht doch wieder im 2016er Outfit?
Sehen wir es positiv: Der Sprung von OneNote 2016 zu OneNote 2019 … pardon, OneNote 2016 Neu, ist größer als seinerzeit von OneNote 2013 auf die 2016er Version. Damals gab es auch ein wenig Oberflächenschminke, aber es kam genau eine Funktion weniger hinzu als diesmal, rein mathematisch gesehen. In 2016 wurde nämlich lediglich die Scanner-Option gestrichen, aber nichts Neues hinzugefügt. Das sind also im Vergleich zum Vorgänger minus 1 Funktionen. Diesmal sind es Null, also deutlich mehr.
Aber ist schon in Ordnung so, Microsoft. So sieht das 2016er OneNote im 2019er Office nicht ganz wie eine Antiquität aus und man kann sich zumindest einbilden, mit OneNote 2019 zu arbeiten – bis zu dessen offiziellem (Support-) Ende natürlich.
PS.: Ich gebe zu, die Überschrift ist ein bisschen „click-bait“. Aber ich löse es ja auch gleich im ersten Satz des Vorspanns wieder auf. Nix für ungut!