OneNote-Blog Tipps und News rund um Microsoft OneNote
Die heftige Reaktion der OneDrive-Nutzer auf die Beschneidung der Gratis-Kapazitäten zeigt offenbar ein wenig Wirkung. Microsoft lässt jeden seine 15 GByte und den Camera-Roll-Bonus behalten, der sich dafür registriert. Die 1-TB-Grenze für Abonnenten von Office 365 bleibt aber offensichtlich bestehen.
Nach Reue klingt es nicht, wenn Microsoft nach einer knappen Twitter-Ankündigung („Wir haben das Feedback von unseren Fans gehört…“) in einem Blogbeitrag erklärt: „Sie sind ein wichtiger Teil dessen, was wir tun und wir möchten sicherstellen, dass Sie das wissen…“. Nachdem Microsoft unter einer (nach Meinung des Autors) fadenscheinigen Begründung den verfügbaren Speicherplatz auf OneDrive sowohl für Abonnenten von Office 365 als auch für Inhaber eines kostenlosen Microsoft-Accounts heftig beschnitten hatte, ist die Reaktion der Anwender wohl heftiger ausgefallen, als man in Redmond erwartet hatte.
Nun bietet Microsoft zumindest den Gratis-OneDrive-Nutzern an, ihr Speicherkontingent von 15 GByte (plus ggf. 15 GByte Camera-Roll-Bonus) zu behalten. Aber nur, wenn Sie sich auf dieser Seite mit einem Klick auf Keep your free storage registrieren. Und zwar spätestens bis zum 31.1.2016, wie nur im ganz Kleingedruckten zu lesen ist. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge dürften Neukunden nach Inkrafttreten der Änderungen (irgendwann Anfang 2016) dennoch nur 5 GByte Speicherplatz erhalten. Auch ist das Angebot für Office-365-Abonnenten, OIneDrive for Business ohne Kapazitätsgrenzen zu nutzen, wohl endgültig vom Tisch.
Sollten Sie dem Braten nicht trauen oder auch sonst keine große Lust mehr haben, Ihre Daten auf OneDrive abzulegen (außer OneNote-Notizbücher, das muss leider sein), hilft Ihnen vielleicht dieser Beitrag hier im OneNote-Blog beim Wechsel zu einem anderen Cloudspeicher-Anbieter.
